Spanien 2018

Samstag, 19. Mai 2018 - 22:30 Uhr

Bienvenido

Bienvenido, willkommen zum Blog 2018. In Santiago de Compostela beginnt unsere diesjährige Reise. Und sie begann mit einer positiven Überraschung: Santiago ist wesentlich schöner als erwartet. Die Altstadt ist groß und gut erhalten, durchgehend Fußgängerzone. Natürlich tummeln sich hier viele "Pilger", aber auch das ist irgendwie unterhaltsam. Gutes Essen und guter Wein (galizischer natürlich) sind hier Ehrensache - wer kann da widersprechen? Und so genossen wir die erste Einführung in die Küche und Weinkultur sehr.
Durchaus erwähnenswert ist auch unser Hotel, das sich in einem ehemaligen Kloster befindet. Absolut cool!! www.sanfranciscohm.com

Samstag, 19. Mai 2018 - 22:43 Uhr

Nachts...

Sonntag, 20. Mai 2018 - 22:57 Uhr

Das Ende der Welt

Christina und ich sind bekanntlich keine Freunde von halben Sachen. Und so haben wir nicht wie die meisten Touris vor dem Ende des Jakobsweges beim Kap Fisterra das Auto geparkt und sind die letzten zwei Kilometer des Jakobsweges zu Fuß gegangen, sondern wir sind gleich direkt hingefahren. Ein bissl Pilgern geht nicht, ist unser Motto - und zum richtigen Pilgern sind wir zu faul.
Das Kap Fisterra, bei den Kelten und Römern das Ende der Welt, beeindruckte uns mit traumhaftem Wetter, und bildete den Auftakt für einen Bilderbuchtag, der uns an unvergleichliche Sandstrände, stimmungsvolle Wälder und raue Klippen an der Costa da Morte sowie an die sanfte Landschaft der Ria Baixas führte. Am Abend speisten wir wie Mönche in unserem zum Hotel umfunktionierten Kloster ehe wir uns ins Nachtleben stürzte.

Sonntag, 20. Mai 2018 - 23:02 Uhr

Castro de Barona

...im ersten Jahrhundert AD aufgegebene keltische Siedlung.

Montag, 21. Mai 2018 - 16:56 Uhr

Von Santiago nach Lugo

Abschied zu nehmen von Santiago fiel uns doch sehr schwer, aber wir wollen ja noch mehr von Spanien sehen. Erste Station war Pontevedra, dann fuhren wir bei strahlendem Sonnenschein quer über die Hügel nach Lugo. Ein landschaftlich wirklich schönes Gebiet, von unseren Reiseführern (von beiden!) aber einfach ignoriert.
Lugo ist unser Tagesziel. Die Besonderheit: Der Stadtkern wird von einer vollständig erhaltenen römischen Befestigungsmauer umschlossen, die auch auf voller Länge begehbar ist. Unser Hotelzimmer in einem Barockgebäude liegt direkt mit Blick zur Mauer. Die konnten schon was, die alten Römer :-)

Dienstag, 22. Mai 2018 - 22:13 Uhr

Einsiedlerdasein deluxe

Heute genießen wir ein bisschen das Einsiedlerleben im Monasteiro San Estevan, ein paar hundert Meter über dem Rio Sil. Weit und breit keine Menschen außerhalb der mehr als 1.100 Jahre alten Klostermauern. Nach unserem Abschied aus der Zivilisation in der 110.000-Einwohner-Stadt Ourense (ich hab mir dort auch Trekking-Schuhe gekauft, weil die Sneakers nicht gar Wanderweg-tauglich und die Bergschuhe auf breiten Wanderwegen ein bisschen peinlich sind) ging es in die Wildnis oberhalb der Sil-Schlucht, wo eben auch dieses ehemalige Kloster steht - mit traumhaftem Blick auf die fjordähnliche Schlucht. Zum Abendessen gab es Meeresfrüchte, Tintenfisch und Merluza, dazu herrlichen Wein aus der Region. Kein Wunder, dass die Mönche hier so gern gelebt haben. :-)

Dienstag, 22. Mai 2018 - 22:15 Uhr

Unser Kloster bei Nacht

Kreuzgang auf dem Weg in den Speisesaal

Dienstag, 22. Mai 2018 - 22:19 Uhr

Innenhof

Blick vom Zimmereingang in den Innenhof

Mittwoch, 23. Mai 2018 - 22:36 Uhr

Römern und Norwegern auf den Spuren

Wir waren bekanntlich schon an ziemlich jedem Ende der Welt - aber mit den fantastischen norwegischen Fjorden konnte bis dato noch niemand mithalten, am ehesten noch der Milford Sound in Neuseeland. Heute allerdings haben die Spanier, genauer gesagt die Galizier, unseren Norwegern ordentlich Konkurrenz gemacht - mit der Gargante del Sil. Da ging es wie beim Kjerag auch an die tausend Meter nach unten zum Wasser - und die Optik war auch nicht schlechter, vorausgesetzt, man packt die Bergschuhe aus und kraxelt abseits der Touri-Ausblickspunkte herum. Danach ging's durch alte römische Terrassen, die größte Goldmine des Römischen Reiches (Las Medulas) und markante Gebirgszüge in die Bergbaustadt Ponferrada, wo uns eine Templerburg aus dem 12. Jahrhundert beeindruckte. Anschauen werden wir sie uns aber erst morgen, der Hunger war diesmal stärker als die Neugierde.

Donnerstag, 24. Mai 2018 - 06:56 Uhr

Las Medulas

...bzw was die Römer von ihnen überließen.

Donnerstag, 24. Mai 2018 - 21:36 Uhr

3 Städte, 2 Kathedralen und 1 Burg

Heute war (fast) ausschließlich Kultur angesagt. Erster Programmpunkt war die Besichtigung der von den Templern auf keltischen Siedlungsresten gegründeten Burg in Ponferrada, die eine durchaus beeindruckende Anlage darstellte. Astorga war das nächste Etappenziel. Der Weg dorthin führte entlang des Jakobswegs (der dort seinen höchsten Punkt erreicht), weshalb die Pilgerkaravanen mehrmals unseren Weg kreuzten und uns Gelegenheit gaben, eine Pilgertypologie zu erstellen :-)
Astorga bot als Besonderheit eine gotische Kathedrale, einen Palast von Gaudi und eine römische Stadtmauer innerhalb von wenigen Metern (siehe Foto: vorne die Mauer, dahinter der Palast und ganz hinten sieht man rechts und links die Kathedrale). Leon bildete das Ziel des heutigen Tages. Das Hotel liegt direkt am Plaza Major, gegenüber liegt das Rathaus - fast wie daheim...
Die Kathedrale ist ein umwerfender gotischer Bau mit unbeschreiblichen, bunten, vielfältigen und zahlreichen Fenster. Zum Abschluss des Tages genossen wir natürlich die spanische Küche (Blutwurst und Lamm) und entdeckten wieder neue Weine, diesmal aus der Weinregion Leon. Und jeden Tag lernen wir auch wieder neue Rebsorten kennen...und das zu Preisen, die umwerfend (günstig) sind.

Donnerstag, 24. Mai 2018 - 21:58 Uhr

Ponferrada - die Templerburg

Freitag, 25. Mai 2018 - 21:41 Uh

Regen in den Picos de Europa

Heute war es leider soweit: Nach den bisher warmen und trockenen Tagen hat uns das Schlechtwetter erreicht - gemein überfallen beim Bestaunen der San Isidoro-Kirche in León mit ihren wunderbaren romanischen Portalen. Wolken und Regen blieben dann auch unsere Begleiter auf dem Weg in die Picos de Europa mit ihren mehr als 2.500 Meter hohen Gipfeln, die bekanntlich anders als bei uns von Meereshöhe anheben - das Meer ist von unserer heutigen Unterkunft inmitten der Picos nur etwa 20 Kilometer entfernt. Die Fahrt durch die Hermida-Schlucht war trotz Schlechtwetters beeindruckend, die bis zu 1.600 Meter hohen Pässe boten mystische Ausblicke auf die umliegenden Berge und Täler. Lieber ist es uns aber, wenn wir morgen auf einen der Gipfel kraxeln können - was wir auch vorhaben. Vorausgesetzt, das Wetter spielt mit.

Samstag, 26. Mai 2018 - 17:25 Uhr

Noch mehr Regen in den Picos

"Oft host a Pech" sagt der gelernte Österreicher. Das Wetterglück war uns heute leider auch nicht hold - daher wanderten wir statt auf einen Gipfel rund um die Los Lagos (einen davon sieht man auf dem Foto), die immerhin auch auf 1600 m liegen. Anfangs war es sogar trocken, dann hat uns aber doch der Regen erwischt. Auch kein Problem, wir fuhren einfach an die Küste, besuchten eine Höhle (Führung in Spanisch, daher mäßig informativ für uns) und einen der vielen Strände. Auf dem Rückweg verkosteten wir noch die lokalen (asturischen) Spezialitäten: Sidra und den sehr intensiven Blauschimmelkäse.
Bekanntschaft mit der Policia haben wir auch schon gemacht - Daniel fing sich einen Rüffel ein, da er vor dem Zebrastreifen nicht stehen geblieben war...

Sonntag, 27. Mai 2018 - 17:24 Uhr

Bergschuhe

Im Bild seht ihr etwas, das Christina nicht mehr hat - richtige Bergschuhe (steigeneisenfest und so, ihr wisst schon ;-)). Offensichtlich hat sie ihre gestern nach unserer ersten Tour in den Picos nach dem Umziehen auf dem Parkplatz vergessen. Also ging es heute in die Schlucht des Rio Cares nur mit den noch verbliebenen Trekking-Schuhen. Die taten es aber eh auch, wie ihr im nächsten Eintrag lesen werdet....

Sonntag, 27. Mai 2018 - 17:59 Uhr

In der Garganta del Cares

Es ging also heute rein, in die angeblich beeindruckendste Schlucht Spaniens - in die Garganta del Cares. Gute 26 Kilometer hin und retour, dafür nur 600 Höhenmeter versprachen eine gemütliche Wanderung, sofern das Wetter mitspielen würde. Das tat es zum Glück bis auf wenige Minuten, in denen uns ein Schauer erwischte. Und so wurde die Schlucht tatsächlich zu einem beeindruckenden Erlebnis (es ist zumindest die beeindruckendste Schlucht, die wir bisher gesehen haben, ob sie auch die beeindruckendste Spanien ist, können wir mangels einschlägiger Spanien-Erfahrung außerhalb von Barcelona nicht seriös sagen): mit bis zu 2.000 Meter aufragenden Wänden auf beiden Seiten, Engstellen an denen nur wenige Meter diese Wände trennen und dazwischen der Cares in Richtung Meer donnert, dutzenden Wasserfällen sowie unzähligen Adlern, die über uns kreisten. Am Zielpunkt, im Bergdorf Cain, gab es dann zur Belohnung ein Bierchen, ehe wir den Rückweg antraten. Und weil wir schneller waren als gedacht, besichtigten wir am Abend noch eine Tropfsteinhöhle unweit der Schlucht, in der der Queso de Cabrales, ein sehr intensiv schmeckender und riechender Blauschimmelkäse, reift. Obwohl er angeblich weltbekannt ist, kannten wir ihn nicht - er ist aber zweifellos sehr lecker.

Sonntag, 27. Mai 2018 - 18:10 Uhr

Eines noch ;-)

Weil's so schön war, gibts noch ein zweites Bild...

Montag, 28. Mai 2018 - 22:09 Uhr

Stadtluft

Na gut, das muss ich jetzt akzeptieren: Die Picos wollen sich einfach nicht zeigen. Also "Hasta luego" und ab an die Costa Verde. Dort tingelten wir die Küste entlang, besuchten den einen oder anderen Strand und sahen ein paar nette Orte (besonders schön: Santillana del Mar). Die Höhle von Altamira war - wie vieles am Montag - leider geschlossen (wir versuchen es morgen nochmal; die Original-Höhle kann man leider gar nicht sehen, nur eine Replik). Santander, unser heutiger Zielort, vermittelt uns nun das erste Mal in Spanien echtes Stadt-Feeling (200.000 Einwohner). Die Sonne kam raus und der Spaziergang an der Uferpromenade (siehe Foto) war ein netter Abschluss des Tages. Das heißt, den eigentlichen Abschluss bildete ein ausgezeichnetes Essen in einem von Guide Michelin empfohlenen Lokal. :-))

Dienstag, 29. Mai 2018 - 21:38 Uhr

Auf den Spuren der Menschheit

Jeder kennt ein paar Geschichten aus seiner Schulzeit, die irgendwie im Kopf bleiben: Die Pyramiden, die Entdeckung Amerikas durch die Wikinger (ja, jene, deren Schulzeit schon a bissl länger her ist, haben noch gelernt, dass das Christoph Kolumbus war), die Felsmalereien von Alta in Norwegen und die Höhlenbilder aus Altamira sind solche Beispiele. Mit dem heutigen Tage haben wir alle diese historischen Orte gesehen....Altamira war der letzte fehlende Spot - und es war ziemlich beeindruckend, was die Menschen damals vor über 30.000 Jahren an die Höhlenwände gemalt haben - wenngleich es heute nur mehr als originalgetreu nachgebaute Replik in einer Höhle wenige Meter neben der "echten" Altamira-Höhle zu bestaunen ist. In der Schule leider nix gelernt haben wir über Atapuerca - jenen Ort, an dem die ältesten menschlichen Überreste in Europa gefunden wurden. In dem Fall ist es aber kein Wunder: Echte Erkenntnisse zu den über 800.000 Jahre alten Funden gibt es hier erst seit Ende der 1990er-Jahre - und da waren wir ja nicht mehr in der Schule ;-) mehr dazu schauen wir uns morgen im Museum der Evolution in Burgos an. Hier ist der große Star aber natürlich die fast 800 Jahre alte Kathedrale, die nicht nur Weltkulturerbe ist, sondern markanter Mittelpunkt der 180.000-Einwohnerstadt - und direkt vor unserem Hotelfenster ;-)

Dienstag, 29. Mai 2018 - 21:44 Uhr

Auf dem Weg nach Burgos

Christina in Action - über dem Ebro-Stausee.

Dienstag, 29. Mai 2018 - 21:48 Uhr

Burgos - DIE Kathedrale

Mittwoch, 30. Mai 2018 - 17:14 Uhr

Zeitreise

Bis zurück zu den Anfängen der Menschen führte uns unser heutiger Tag. Im Museum der Evolution war die Entwicklung sehr anschaulich und interessant präsentiert. Unter anderem lernten wir, dass die in der Nähe von Burgos gefundenen menschlichen Überreste mehr als eine Million Jahre alt sind und daher das bisherige Bild der Verbreitung der Menschen revolutioniert haben. Deutlich jünger, aber dennoch recht alt waren die 4 Kirchen, die wir, mit unserem Kirchen-All-Inclusive-Band ausgestattet, besuchten. Die meiste Zeit verbrachten wir natürlich in der Kathedrale, die kunst- und bautechnisch wirklich viel zu bieten hat. Auch sehr schön: das Stadttor San Gil (siehe Foto), die Festung und die alte Stadtmauer. Danach genossen wir die Sonne, deren Erscheinen uns sehr überrascht hat - laut Wetterbericht hätte es nur Wolken und Regen geben sollen. Nun bereiten wir uns geistig auf ein x-gängiges Menü im Sterne-Restaurant "Cabo Vintage" vor...

Mittwoch, 30. Mai 2018 - 17:15 Uhr

Selfie mit einem Vorfahren

...der Homo Heidelbergensis und wir

Mittwoch, 30. Mai 2018 - 22:05 Uhr

Lecker....

...weil es gar so lecker war, gibts gleich das Update: Hatten gerade ein 15-Gänge-Menü im Lokal des spanischen Star-Kochs Miguel Cobo - hat einen Michelin-Stern (sowas haben in Österreich kaum Lokale ;-)). Sehr cooler Typ, wollte gleich wissen, wie uns alles geschmeckt hat - und überaus angenehmes Restaurant

Donnerstag, 31. Mai 2018 - 21:33 Uhr

Scheinkorrelation

Ihr wisst sicher alle, was eine Scheinkorrelation ist. Für jene, die sich nicht mehr so genau an die Uni erinnern können, ein Beispiel: In einer Stadt gibt es viele Störche UND viele Geburten. Heißt das also doch, dass der Storch die Kinder bringt? Wir alle wissen, dass das eine...... Scheinkorrelation ist. Heute waren wir in der 15.000-Einwohner-Stadt Alfaro, in der so gut wie auf jedem Dach ein Storchennest ist - auf der Stadtpfarrkirche mehr als 100. Und in Alfaro gibt es in Relation zur Einwohnerzahl mehr Zwillingsgeburten als überall sonst in Spanien. Alles nur eine Scheinkorrelation?

Donnerstag, 31. Mai 2018 - 22:02 Uhr

Klöster, Dinos und Gänsegeier

Heute war ein Tag, der alle Stückln spielte. Los ging es mit dem Kloster San Domingo de Silos - jenem Kloster, in dem die gregorianischen Choräle aufgenommen wurden, die 1994 weltweit die Charts stürmten (Ja, wir wissen - manche Leser dieses Blogs waren damals noch nicht auf der Welt). Besonders spannend ist, dass hier seit dem 7. Jahrhundert wirklich Mönche leben und die Kreuzgänge seit den 12. Jahrhundert unverändert sind. Danach ging es in die Yecla-Schlucht. Die ist nicht nur teilweise weniger als einen Meter breit, sondern auch Brutstätte von mehr als zwei Meter großen Gänsegeiern - irre, was die abliefern. Und dann machten wir uns auf die Suche nach den ältesten Dinosaurier-Spuren in Europa. Das war eine eher mühsame Angelegenheit, irgendwie aber auch sehr beeindruckend - wenn auch nicht so beeindruckend wie im Dinosaur-Valley in Alberta/Kanada.

Donnerstag, 31. Mai 2018 - 22:13 Uhr

Yecla-Schlucht

Für das Gänsegeier-Bild musste dann doch die gute Nikon herhalten - die Bilder gibts also nur im Fotobuch ;-)

Freitag, 1. Juni 2018 - 18:14 Uhr

La Rioja

Der heutige Tag stand im Zeichen des Weins. La Rioja ist zwar nur eines von vielen Weinbaugebieten Spaniens, dafür aber sicher eines der bekanntesten. Hier reiht sich Bodega an Bodega (Weinkeller), und da wird nicht gekleckert. Viele Bodegas sind in nicht zu übersehenden, oft auch architektonisch interessanten Gebäuden untergebracht (siehe Foto). Bei der kleinen Stadt Briones haben sich 2 Brüder einen Traum verwirklicht und ein Weinmuseum errichtet (neben ihrem Weingut), das alle Stückln spielt - sehr gelungen. Man erfährt nicht nur wirklich alles rund um den Wein (Anbau, Ernte, Verarbeitung, Transport, Herstellung der Fässer und Korken usw), sondern kann auch Kunstwerke rund um das Thema bestaunen (vom altägyptischen Relief bis zu Miro, Picasso und Warhol) sowie durch einen Weingarten mit 200 (!) verschiedenen Rebsorten gehen. Nur der Wein selbst, der dort gemacht wird, hat uns nicht so begeistert.
Mittlerweile sind wir in Bilbao angekommen und mussten angesichts der unglaublichen Dichte an Bars und Restaurants feststellen: Verhungern werden wir hier nicht! :-))

Freitag, 1. Juni 2018 - 18:17 Uhr

Noch mehr Wein...

Samstag, 2. Juni 2018 - 22:39 Uhr

Guggenheim Museum and more

Heute war es endlich soweit - wir erkundeten das weltweit gerühmte Guggenheim-Museum in Bilbao. Und es war einfach in jeglicher Hinsicht eine Wucht - wer das nicht gesehen hat, hat nicht wirklich gelebt (Ja, wir wissen - diese Formulierung is a bissl frech;-)). Es ist einfach ein unvergleichliches Gesamterlebnis - man könnte Tage in und um das Museum verbringen. Besser ist in dieser Hinsicht nur das Mona in Hobart in Tasmanien. Und das ist für uns Österreicher doch a bissl mühsamer zu erreichen.
Danach erkundeten wir die Altstadt von Bilbao und kletterten dann mit dem Cablecar über die Stadt - angesichts der etwa 30 Grad war das ähnlich schweißtreibend als ob wir zu Fuß gegangen wären. Am Abend war auch heute wieder Party angesagt - wir haben abgesehen von Bratislava, Barcelona und Melbourne bisher noch kaum so eine lebendige Stadt wie Bilbao erlebt (Wien ist ja diesbezüglich leider immer noch eher ein Entwicklungsgebiet - aber das wird schon noch).

Samstag, 2. Juni 2018 - 22:43 Uhr

Ein Selfie musste auch sein

Sonntag, 3. Juni 2018 - 14:19 Uhr

San Sebastian

...gerade angekommen. Zimmer mit Aussicht :-)

Sonntag, 3. Juni 2018 - 17:38 Uhr

Von Bilbo nach Donostia

Ich find die baskischen Städtenamen ja echt lieb (Bilbo!!), ist aber ein bissal schwer, den richtigen Weg zu finden, wenn auf der Karte die Orte in Spanisch stehen (ja, ich verwende eine altmodische Straßenkarte!) und die Schilder baskisch sind. Wir haben den Weg trotzdem gefunden, durch das Bergland und entlang der Küste. Beachtenswert ist, dass die Orte/Städte hier meist einen richtig protzigen Sandstrand haben. Am tollsten ist dieser aber sicher hier, in Donostia/San Sebastian. San Sebastian ist ja die Sterne-Hauptstadt Spaniens und Gourmetmetropole, blöd nur, dass die meisten Lokale Sonntagabend und Montag zu haben. Dann ernähren wir uns halt von Pinxtos (=Tapas)....

Montag, 4. Juni 2018 - 17:33 Uhr

Das Übliche zum Abschied

Irgendwie sind wir ja beruhigt - wie bei jedem Urlaub gibts zum Abschied auch diesmal schlechtes Wetter. Wobei man sagen muss, dass es zumindest nicht regnet - zumindest in San Sebastian nicht. In den Pyrenäen aber schon - wir haben uns davon sicherheitshalber überzeugt und sind dann auf etwa 500 Höhenmetern in hartnäckigem dichten Nebel gelandet. Also sind wir zurück nach San Sebastian und haben hier den etwa vier Kilometer langen Sandstrand von einem Ende bis zum anderen und wieder retour erkundet - und das natürlich barfuß. Das geht zwar nicht als Wanderung durch, aber ein Erlebnis war es allemal - und ein Grund, sich gleich mit ein paar Pintxos und Wein zu stärken. Jetzt geht's dann zum Abschiedsabendessen in den Hafen...

Montag, 4. Juni 2018 - 21:25 Uhr

Letzte Sonnenstrahlen...