Australien 2016

Der Countdown laeuft...

Nur noch wenige Stunden, dann startet unser Projekt "Australia, Part 2"... :-)

Endlich da

Nach in Summe 18 h Flug sind wir nun endlich da. Sind aber leider daran gescheitert, in Adelaide um 23 Uhr noch ein Bier zu bekommen. Das hat also noch Potenzial...
Morgen geht's in die erste Weinregion und danach nach Kangaroo Island.

Guten Morgen...

...aus Adelaide!

Sonne, Wein und Kaengurus

Wow - so soll ein Urlaub beginnen. Sonne, Strand und angenehme 20 Grad waren unsere Wegbegleiter von Adelaide nach Kangaroo Island. Dazwischen gab's das erste Weintrinker-Highlight - McLaren Vale. Dort machten wir auf dem Woodstock-Weingut einen Halt, nahmen ein paar herrliche Shiraz mit. Einen davon werden wir uns jetzt genehmigen, auch wenn der Sommelier dort meinte, dass Kangaroo Island wohl so gross wie Oesterreich sei - bei wohlgemerkt nicht einmal 5.000 Einwohnern. Wir haben darauf verzichtet, ihn zu korrigieren (Kangaroo Island ist doch a bissl kleiner ;-)). Natuerlich gab's heute auch die ersten Kaenguru-Sichtungen, leider waren auch ein paar tote am Strassenrand dabei - und irgendeine seltsame Echsenart haben wir auch gesehen und die entsprechenden Beweisstuecke auch bereits den NOEN-Biologen zur Identifikation uebermittelt ;-) Ihr seht also: Es geht uns gut - inmitten von Weinguetern, Kaengurus und seltsamen Reptilien....morgen geht's uebrigens zu Pinguinen, Seeloewen und Co in den Flinders Chase Nationalpark...

Echse

Echse im Deep Creek Park

Little Sahara und See-Getier

In der echten Sahara waren wir zwar noch nicht, heute waren wir aber zumindest mal in der Little Sahara. Die liegt auf Kangaroo Island, ist zwei Quadratkilometer gross und auch halbwegs beeindruckend, zum Glueck aber nicht so heiss. Wir haben dort inmitten von Sandduenen jedenfalls den Tag ausklingen lassen, nachdem wir heute zwar keine Kaengurus, dafuer aber einige Wallabies gesehen haben. Eindrucksvoller waren die Seeloewen, Seehunde und Robben, die wir vor dem Cape du Couedic erspaeht haben - und unter dem Admirals Arch (Foto haeng ich an - ist von der Kamera abfotografiert, also im Internet nicht ganz so gut wie im Original). Originell war ein Echidna - aber auch den haben wir nur auf der Kamera (und zweimal moecht ich mir die Muehe mit dem Abfotografieren nicht antun ;-)). Ja, und dann gibt's natuerlich noch eines der australischen Wahrzeichen, die Remarkable Rocks (Granit!), denen wir unsere Aufwartung gemacht haben. Die zeigen den Felsen in der Blockheide, wie man kreativ alt werden kann ;-)
Und weil man von den vielen Trails entlang des Meeres einen ordentlichen Hunger kriegt, haben wir uns dann einen Fisherman's Basket und ein Dozen Oysters im besten Seafood-Lokal der Welt (laut Lonely Planet) reingehaut - war lecker. Das beste Seafood der Welt war's aber net wirklich ;-)

Seals

Vom Kamera-Display abfotografiert Seals ;-)

Kangaroo Island => Adelaide

Eine volle Dosis Kangaroo Island sieht so aus: Lavendel-Farm, Eukalyptus-Destillerie (90% der Baeume sind Eukalyptusbaeume), Seeloewen-Kolonie (sehr putzig) und natuerlich "cellar door" (= Weinverkostung auf einem Weingut). Damit hatten wir aber so gut wir alles auf der Insel gesehen und kehrten nach Adelaide zurueck. Ist ein leichter Kulturschock, den wir mit gutem Essen, Bier und Wein bekaempften. Morgen gibt's noch mehr wine tasting im Barossa Valley. Hm....

Weihnachten ist im Anmarsch...

...Auch in Downtown-Adelaide

Am Lake Albert

Kontrastprogramm zu Adelaide - Christina und Daniel ganz allein in einer traumhaften Unterkunft am Lake Albert. Weit und breit kein Mensch, die naechste Stadt ist gut zwei Autostunden entfernt.

Wein, Wein, Wein

Wo die Reise geendet hat, war ja bereits vorher zu sehen - los ging es in Adelaide bei Sonnenschein und angenehmen 20 Grad. Das Ziel heute war das Paradies aller Weintrinker - das Barossa Valley. Wir haben dort einen Blick auf Penfold's geworfen, gelernt, dass der Gruender dieses Weinguts Arzt war, und allen Patienten diverse Weine verschrieben hat. Da die alle gesund geworden sind, ist das Weingut groesser geworden. Und wir wollten natuerlich auch was fuer unsere Gesundheit tun und sind beim Cellar Door des Rockford-Weingutes eingefallen - haben dort auch brav eingekauft, wie das Bild mit Christina zeigt. Danach ging's dann ueber einen sehr rural gepraegten Landstrich wieder an die Kueste und weiter zum Coorong Nationalpark, wo wir jetzt sind, und morgen ein paar Trails erkunden werden (und allenfalls eine Kajaktour machen - die Kajaks stehen startbereit in der Garage).

Blue Lake

Der "blaueste" (ja ich weiss: blau kann man eigentlich net steigern) See der Welt - der Blue Lake in Mount Gambier.

Natur pur

Verdammt! Ich kann ab heute nie wieder Steak essen, denn besser als das Wagyu (Holzkohlengrill, Medium rare), das ich gerade gegessen habe, kann es nicht mehr werden.
Aber zum heutigen Tag: Vielfaeltige Natureindruecke begleiteten uns - bizarre Salzseen im Coorong NP, dann weite Steppe/Weideland (viel Auslauf fuer mein heutiges Abendessen), eine Kalksteinhoehle, in der wir die einzigen Besucher waren, und zum Schluss ein blitzblauer Kratersee und ein cooles Sinkhole (siehe Foto). Und das alles bei Sonnenschein und 24 Grad.

Koala!

Nach zwei internetlosen Tagen in den Grampians sind wir wieder online - anbei ein erster Vorgeschmack. Uebrigens: Der Koala ist nicht gelegen - aber das Bild laesst sich in diesem Programm nicht aufstellen ;-)

The Grampians

Wow - wir hatten grosse Erwartungen an die Grampians. Die wurden aber allesamt uebertroffen. Bei knappen 30 Grad haben wir gestern und vorgestern den Nationalpark (mit Umgebung) unsicher gemacht - sind auf den Pinnacle raufgeklettert, haben die Fuesse in das Venus Bath und die MacKenzie Falls gesteckt und den Ausblick von The Balconies genossen. Fast immer begleitet vom ohrenbetaeubenden Zirpen der Zikaden. Als Draufgabe erkundeten wir auf eigene Faust eine Lavahoehle: Nachdem uns kurz mulmig geworden war, als der letzte Lichtstrahl des Ausgangs nicht mehr zu sehen war, hat es richtig Spass gemacht, im Finsteren herumzukraxeln (an die Mamas: Stirnlampe hatten wir natuerlich dabei, keine Sorge).

Die MacKenzie Falls

... und wir

Melbourne

Sind grad in der 4,5-Millionen-Einwohner-Metropole Melbourne angekommen - toller Ausblick von unserem Hotelzimmer. Und jetzt stuerzen wir uns ins Nightlife - mal schauen, ob es haelt, was uns alle versprochen haben.

Great Ocean Road

VOR Melbourne waren wir auf der Great Ocean Road unterwegs, einer der Top-Kuestenstrassen der Welt. Und ja, sie war wirklich cool. Die Limestone-Klippen und ihre Formation (die 12 Apostel sind die "Stars", aber "The Razorback" fanden wir mindestens so schoen) sowie die weissen Straende liegen direkt an der Strasse. Ein Abstecher in den Regenwald des Otway NP beeindruckte uns ebenso, riesige Farne und 300 Jahre alte Megaeukalyptusbaeume saeumten den Weg durch den Dschungel zum Wasserfall. Den Tag liessen wir dann im Melbourne ausklingen, mit ausgezeichnetem Seafood und Wein im Herzen der Stadt.

Sydney oder Melbourne

Sydney oder Melbourne - welche Stadt ist die schoenere? Die Aussies koennen darueber stundenlang philosophieren. Wir legen uns da nur soweit fest - Sydney hat sicher mehr touristische Highlights, Lebensqualitaet hat aber Melbourne mehr (sicher genug, um mal als unsere neue Heimatstadt in Frage zu kommen). Wir haben uns davon beim Abendessen, den Bieren danach, beim Brekkie und beim Kaffeetscherl in den sensationellen Docklands (neuer Stadtteil) ueberzeugt. Weil man aber in einer Stadt erst war, wenn man in ihrem Stau gestanden ist, haben wir auch das ausprobiert. Im Freitagabend-Verkehr in Richtung Provinz haben wir uns gleich als echte Melbournians profiliert und sind auf den zehnspurigen Autobahnen hurtig zwischen den Spuren hin- und hergeflitzt ehe wir in Foster inmitten landwirtschaftlichen Gebietes gelandet sind. Morgen geht's in den naechsten Nationalpark - Wilson's Promontory.

Es weihnachtet

uebrigens auch in Melbourne - hier am Federation Square mit begehbarer und von Millionen Lichtern erleuchteter Riesen-Christbaumkugel.

Wilson's Promontory

Mal ein erster Eindruck von unserem heutigen Tag im Nationalpark - ein gefraessiger Wombat. Mehr von unserer Bergtour mit anschliessendem Strandrumkugeln folgt irgendwann...

The Prom

Wer Wilson's Promontory sagt, outet sich als Auslaender, hier heisst der Nationalpark schlicht "The Prom".
Wie auch immer, er ist ziemlich cool. Bei strahlendem Sonnenschein sprinteten wir auf den Mt. Oberon (weil wir ja VOR der Ladung Wanderer aus dem Shuttle oben sein mussten), genossen die Aussicht und warfen uns dann an den Strand. Dh an einen der vielen wunderschoenen Straende, den Squeaky Beach (heisst so, weil der Sand beim Gehen quietscht). War also mal wieder ein sonniger, erlebnisreicher Tag Down Under.

Squeaky Beach

Hier chillten wir bis zum Abend.

Wiedersehen

Heute sind wir vom "Prom" bei 34 Grad nach Melbourne zurueck gekehrt, wo es fuer Christina nach mehr als 25 Jahren ein Wiedersehen mit "alten" Bekannten gab. Im Bild: Sabrina, Pat, Christina, Daniel und Paul. Am Abend gingen wir mit Pat noch in ein grossartiges Steak-Restaurant, danach gab's Bier in unserem "Stammlokal" am Yarra-River. Morgen geht es nach Tasmanien. Melbourne, we'll be back!

Tassie!

Von Melbourne Abschied zu nehmen war schon nicht leicht, aber Tasmanien liess uns das schnell vergessen, denn 22 Grad, Sonnenschein und eine Landschaft wie "Auenland meets Aussie-Land" begruessten uns nach etwas ueber einer Stunde Flug. Mittlerweile sind wir ins Landesinnere vorgedrungen und haben gleich mal einen abendlichen Regenwald-Walk mit Hoehlenbesichtigung gemacht (Foto), Wallabie-Sichtungen inklusive. Daniel ist mit seinem Pajero ganz gluecklich.
PS: Von oesterreichischer Politik bleibt man auch hier nicht verschont. Sowohl TV als auch Zeitungen berichteten ueber die Wahl und die FPOE, "founded by Ex-Nazis" (oder wahlweise "former Waffen-SS-Men" )

Nationalparks

Gestern waren wir ohne Wifi, heute haben wir wieder eines - sind aber in einem entlegenen Berggebiet, also nur kurzes Update: Seit wir in Tassie sind, tingeln wir von einem Nationalpark zum anderen. Haben dabei schon viele coole Trails durch Urwald und alpines Gelaende bewaeltigt und die Einsamkeit genossen. Heute sind wir am Fusse des Cradle Mountain angekommen, den wir morgen bezwingen wollen - die Wetter-Vorhersage ist allerdings net gut (Eis und Schnee im Gipfelbereich, Regen ueberall sonst) - aber schauma mal. Bilder kommen diesmal seperat - wir wollen das Wifi in diesen Hoehenlagen nicht ueberfordern.

Lake St. Clair

Ausblick von unserer Huette aus

Cradle Mountain

...unser morgiges Ziel?

Ein Bild noch

... weil's gar so schoen ist.

Tasmanische Teufel statt Gipfelsieg

Leider hatte die Wettervorhersage ausnahmsweise mal recht - bei 8 Grad im Tal, Dauerregen und Sturm war an die geplante Besteigung des Cradle Mountain leider nicht zu denken. Also mussten wir den Alternativplan auspacken und schauten uns mal Tasmanische Teufel und Quolls in einem Sanctuary aus der Naehe an. Alle haben sie gemeinsam, dass sie sehr schraeg sind - und die Teufel trotz ihrer relativ geringen Groesse echt boese dreinschauen und bruellen koennen (obwohl sie eigentlich sehr lieb und scheu sind). Danach ging's in eine echt beeindruckende Limestone-Tropfsteinhoehle - diesmal nicht auf eigene Faust, sondern im Rahmen einer gefuehrten Tour. Morgen geht's dann in den naechsten Nationalpark, diesmal wieder an die Kueste - und die Wettervorhersage verspricht Sonne.

Tasmanischer Teufel

...wie er leibt und lebt.

Part II

... und einer noch.

Limestone-Tropfstein

...Bild aus der King Solomon-Cave.

East Coast

Juhuu! Endlich wieder (halbwegs) vernuenftiges W-LAN!
Cradle Mountain mochte uns einfach nicht. Heute morgen hat's sogar leicht geschneit, null Sicht. Aber schon eine halbe Stunde entfernt zeigten sich erste Sonnenstrahlen, die Temperaturen stiegen (bis auf 21 Grad) und so blieb es auch. Nach der Durchquerung des halben Landes mit Zwischenstopps in der 2. groessten Stadt Launceston und bei einem der hoechsten Wasserfaelle, dem St Columba, landeten wir bei Seafood und Sov Blanc im netten Kuestenort St Helens.

St. Helens

Ausblick von unserem Appartement

Sonne, Strand, Meer und mehr

Sonne, Meer sowie weisse, kilometerlange und menschenleere Sandstraende - ja, der Tag heute war a bissl kitschig. Uns stoerte das nach dem eben erst ueberstandenen Wintereinbruch am Cradle Mountain wenig, wir nutzten die Zeit zum Chillen. Am Nachmittag ging es dann in den Douglas Apsley Nationalpark, wo wir in zwei Stunden mehr als 400 Hoehenmeter durch bzw ueber eine Schlucht machten. Am Abend gab's wieder Kitsch vor unserer Huette am Rand des letzten grossen Nationalparks, den wir morgen besuchen - des Freycinet Nationalparks.

Douglas Apsley Nationalpark

Malerischer Ausgangspunkt unseres Trails.

Abendstimmung vor unserem Fenster

Sorry, a bissl Kitsch darf's aber auch mal sein.

Fruehstueck mit Kaenga

Kaenga-Mama und Kaenga-Baby beim Fruehstueck vor der Terrasse unserer Huette - so suess ;-)

In Hobart gelandet

Letzte Station unserer zweiten Australien-Reise ist Hobart. Die 220.000-Einwohner-Stadt ist gar nicht so fad, wie vielfach behauptet. Und wir wissen es - wir haben das Nightlife gerade getestet ;-) Im Bild der naechtliche Ausblick von unserem Hotel auf den Hafen.

Freycinet National Park

Ok. Das Joey (=Kaenga-Baby) bekommt vor uns Fruehstueck, damit kann ich leben. Kaffee und Toastie war mir auch lieber als Mama-Milch.
Gestaerkt brachen wir also in den Nationalpark auf und begaben uns auf eine tolle, bei strahlendem Sonnenschein nicht ganz unanstrengende Wanderung von Kueste zu Kueste, vom Strand zu Strand. Sowohl Wineglass Bay als auch Hazard Beach waren toll, weisser Sand, blaues/gruenes Meer. Yeah! War kurz zusammengefasst: awesome!
Den Abend verbrachten wir in Hobart bei tasmanischem Seafood, Wein, Bier und Whisky. Morgen ist unser letzter Tag hier *seufz*.
Dabei beginnen wir gerade, uns etwas wie Natives zu fuehlen...

Wineglass-Bay

Fuer den Anblick dieses Sandstrandes mussten wir ganz schoen schwitzen. Der Trail zur Wineglass-Bay war ziemlich anstrengend. Den Wein dazu trinken wir dafuer jetzt.

Weltmuseum, Mount Wellington und Abschiednehmen

Mittlerweile sitzen wir schon in der Heineken-Lounge in Dubai - nach fast 14 Stunden Flug ab Melbourne und vorher einer guten Stunde ab Hobart. Und dort hatten wir fast noch den ganzen Tag, um die Stadt auch bei Tag zu erkunden. Nach einem Hafenrundgang und der Besichtigung der recht gemuetlichen Downtown ging es auf den fast 1.300 Meter hohen Hausberg, den Mount Wellington. Praktischerweise geht die Strasse fast bis zum Gipfel, weshalb wir uns bei fast 30 Grad kurz vor dem Abflug nicht auch noch abschwitzen mussten. Grandioser Schlusspunkt war dann die Besichtigung des MONA, das der Lonely Planet zu einem der zehn besten Kunst-Museen der Welt gekuert hat. Und das zu Recht, wie wir ueberrascht feststellen mussten - einfach ein Gesamterlebnis aus Architektur (der Bau geht sieben Geschosse in Sandstein hinein), alter und neuer Kunst, Kulinarik, Design sowie traumhafter Kuestenlandschaft. Und uebrigens gab's gleich beim Eingang eine Installation eines in St. Poelten geborenen Kuenstlers, von dem ich allerdings noch nie was gehoert habe. Ja, und dann hiess es Abschiednehmen - schluchz...

Das war's...

Ja, das war's also mit dem zweiten Australien-Urlaub. Ein dritter folgt sicher ;-) war wieder mal sehr cool, erlebnisreich, erholsam und erfrischend....Zum Abschluss ein "Live-Bild" aus der Heineken-Lounge in Dubai.